piwik no script img

Gib mir meine tägliche Schoki

Wer KollegInnen oder FreundInnen mit flehendem Blick um Schokolade anbettelt, ist vielleicht schokoladensüchtig: „Das Verlangen nach Süßem ist die Schwierigkeit Nummer eins im Essverhalten deutscher Frauen“, sagt Professor Joachim Westenhöfer von der Fachhochschule Hamburg.

Etwa 34 Prozent aller Frauen leiden darunter. Einige von ihnen bezeichnen sich selber als „Schokoholics“ und vergleichen ihre Sucht mit Alkoholismus. Ein Forscherteam vom Fachbereich Ernäh-rungswissenschaften will nun die Schokoladensucht näher untersuchen und sucht dafür Menschen, die sich als schokoladenabhängig bezeichnen und an der Studie teilnehmen möchten.

„Wir wollen verstehen, welche Ursachen die Abhängigkeit hat und wie die Betroffenen ihre Schwierigkeiten erleben“, sagt Westenhöfer. Ziel sei es, nach Wegen zu suchen, wie ihnen geholfen werden kann. Aber was ist Sucht und was gewöhnlicher Appetit? „Die Merkmale für eine Sucht sind Gier und Kontrollverlust“, sagt der Wissenschaftler. Westenhöfers These lautet, dass Schokolade nicht körperlich, sondern physisch abhängig macht. san

Information und Teilnahme unter % 040-28 05 33 70 oder 28 05 32 80.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen