piwik no script img

Auf Du und Du mit dem ParlamentPolitik zum Mitlaufen

■ SchülerInnen trafen Abgeordnete

Sitzung, Stadtteiltag, Ortstermin: Im November sahen Bremer Schüler 23 Abgeordneten der Bürgerschaft einen ganzen Tag lang über die Schulter. Gestern trafen sie sich wieder – zur Auswertung der Aktion, die sich das Bremer Parlament vom niedersächsischen Landtag abgeguckt hatte – und die jetzt einmal im Jahr stattfinden soll.

„Ziemlich stressig“ sei der Tag mit dem SPD-Abgeordneten Joachim Schuster gewesen, berichtete Schülerin Hatice Ecirili vom Gymnasium Obervieland in der Abschlussrunde. Finanz- und Haushaltsausschuss, Hafenbesuch und Sondersitzung standen bei ihr auf dem Programm – und obwohl sie vieles nicht verstanden habe, sei der persönliche Einblick in den Politikeralltag doch spannend gewesen, sagte die 17-Jährige.

Bei aller Hektik gab es aber zu wenig Vorbereitungszeit, bilanzierten Lehrer, Schüler und Politiker unisono. „Oft saß ich dabei und hatte von nix –ne Ahnung“, beklagte sich David Kolze, ebenfalls Gymnasiast in Obervieland. Auch für einen kurzen Austausch zwischendurch blieb selten Zeit – ein Fehler, der bei der Aktion im kommenden Jahr vermieden werden soll, versprach Bürgerschaftsdirektor Rainer Oellerich. Dann sollen die Schüler vorab mit den Parlamentariern vereinbaren, was sie sehen wollen und die Zeit haben, sich inhaltlich darauf in Ruhe vorzubereiten. WiJo

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen