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„Unglückliche Umstände“

Hätte man den Rechner angelassen, hätte es kein Feuerwehrchaos gegeben

Der Computerausfall bei der Feuerwehr in der Silvesternacht ist nach Darstellung von Verantwortlichen auf eine Verkettung unglücklicher Umstände, technischen Versagens und menschlicher Handlungsweisen zurückzuführen. Das teilten Innensenator Eckart Werthebach (CDU) und Feuerwehrchef Albrecht Broemme gestern mit. In der Silvesternacht hatte bei der Hauptstadt-Feuerwehr zeitweise Chaos geherrscht, da der Zentralrechner kurz nach Mitternacht nicht mehr funktionierte.

Die beiden Bediener des Computers hätten am Samstag um 0.04 Uhr eine Fehlermeldung über den Teilausfall von Computerprogrammen bekommen, erklärte Broemme die Ergebnisse eines Zwischenberichtes. Um eine hundertprozentige Funktion des Rechners zu gewährleisten, seien die Programme heruntergefahren worden. Daraufhin habe die Notfallanwendung des Computers nicht mehr funktioniert.

„Hätten die beiden Operatoren nichts getan, wäre der Computer weitergelaufen“, sagte Broemme. Dies habe eine Simulation der Silvestersituation in der Nacht zum Donnerstag gezeigt. Ob die Computermeldung des Teilausfalls korrekt war, lässt sich den Angaben zufolge nach bisherigen Untersuchungsergebnissen nicht sagen. dpa

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