piwik no script img

Mehr Geld für Staatssekretäre

Der Senat will die Gehälter für Staatssekretäre und weitere Spitzenbeamte deutlich erhöhen. Staatssekretäre sollen statt der Gehaltsstufe B7 (ca. 13.300 Mark monatlich) künftig nach B9 (ca. 15.000 Mark) bezahlt werden. Der Senat fasste gestern noch keinen Beschluss, weil noch einige Fragen geklärt werden müssten, sagte gestern Senatssprecher Michael Butz. Geprüft werde auch eine Gehaltserhöhung für den Polizeipräsidenten, den Rechnungshofpräsidenten, Bezirksbürgermeister sowie Abteilungsleiter in Senatsverwaltungen.

Butz begründete die geplanten Gehaltserhöhungen damit, dass Berlin bei der Bezahlung von Spitzenbeamten im Ländervergleich das Schlusslicht bilde. Daher könne Berlin im „Wettbewerb“ um qualifiziertes Personal nicht mithalten.

Die Gehaltserhöhung der Staatssekretäre würde Mehrausgaben von einer Million Mark jährlich verursachen. Da durch die Verkleinerung des Senats sieben Millionen Mark jährlich gespart werden, sei dies vertretbar, so Butz. Die ÖTV hat den Gehaltssprung für die Staatssekretäre scharf kritisiert. ÖTV-Chefin Susanne Stumpenhusen forderte, die Gehälter nach Leistungskriterien zu vergeben.        win

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen