:
14 Prozent Frauen in der U.S. Army
1948 wurden Frauen in der U.S. Army offiziell auch außerhalb des Sanitätsdienstes zugelassen, aber nicht mehr als zwei Prozent. 1973 endete die Wehrpflicht, die Zahl der Frauen stieg von 1,6 auf heute 14 Prozent. PolitikerInnen befürworteten die Integration von (meist besser qualifizierten) Frauen unter anderem aus Furcht, in der Freiwilligenarmee würde es sonst überproportional viele schwarze Männer geben.
Im Golfkrieg 1990/91 waren 41.000 Frauen eingesetzt, zirka acht Prozent der Truppe. Nach dem Krieg wurde die „Kampfausschlussklausel“ für Frauen aufgehoben. Frauen dürfen nun 91 (Armee) bis 100 Prozent (Küstenwache) der Aufgaben in den Streitkräften übernehmen. Ausnahmen sind Einheiten, die in „Bodenkämpfe“ verwickelt werden könnten, also Infanterie, Artillerie, Panzer und die Einheiten der Marines, die nukleares Material verteidigen. Seither sind Frauen auch als Bomberpilotinnen eingesetzt, wie im Kosovo, auf U-Booten und in vielen kämpfenden Einheiten. Dennoch sind dies weiterhin Ausnahmen. Ein Drittel der Frauen arbeitet in der Verwaltung und 16 Prozent im Sanitätsdienst. 10 Prozent arbeiten in Logistik und Nachschub, 9 Prozent als Ausbilderinnen und 9 Prozent in der Kommunikation. Unter den Vier-Sterne-Generälen gibt es keine Frau, unter den Drei-Sterne-Generälen gibt es zwei.
Karin Gabbert
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen