piwik no script img

Alternative zum Essig

■ Kühne sucht Käufer für Ex-Fabrikgelände

Die Feinkost-Firma Kühne will bis zum Sommer einen Käufer für ihr ehemaliges Fabrikgelände an der Stresemannstraße in Bahrenfeld gefunden haben. Wie Geschäftsführer Franz J. Empl der taz sagte, benötigt der mittelständische Betrieb mit 1500 Angestellten in ganz Deutschland den Erlös aus dem Gelände, um seine neue Essigfabrik in Hagenow zu finanzieren. Die alten Hallen werden derzeit abgerissen, um das Grundstück verkaufsfertig zu machen (taz berichtete gestern).

„Wir versuchen seit drei Jahren, Alternativkonzepte zu erstellen“, sagte Empl. Von dem ursprünglich geplanten großen Einkaufszentrum mit einem Super- sowie Fachmärkten habe er schon lange Abstand genommen. Damals habe es noch geheißen, ein Baumarkt an dieser Stelle wäre kein Problem. „Ein wirkliches Argument, warum das nicht geht, konnte mir bisher keiner geben“, sagte der Geschäftsführer.

Seiner Ansicht nach würden ein Bau- und ein Gartenmarkt an der Stresemannstraße dem Einkaufszentrum Altona keine Konkurrenz machen. „Ins Frappant geht kein Baumarkt“, sagte Empl. Für Wohnungen sei das 30.000 Quadratmeter große Gelände neben den Altonaer Bahnanlagen ungeeignet und für Büros fänden sich keine Inves-toren. knö

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen