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Frauen im Eis

Monika Sobiesiak, Susanne Korhammer (Hrsg.): Neun Forscherinnen im ewigen Eis. Die erste Antarktisüberwinterung eines Frauenteams. Birkhäuser, Basel 1994, 19,80 Mark. Tagebuchartige Aufzeichnungen, lesenswert.

Jenny Diski: Das blaue Herz des Eises. Luchterhand, München 1997, 34 Mark. Auf einer Antarktiskreuzfahrt macht sich die Autorin auf die Suche nach dem reinsten Weiß und ihrer eigenen Vergangenheit. Sie findet Kälte aller Schattierungen von Grün und Blau. Und sie findet den Grund ihrer Sehnsucht nach dem Weiß, der Leere, dem Vergessen: ihre Kindheit.

Sheila Nickerson: Das gefrorene Meer. Auf der Suche nach dem dunklen Herz des Nordens. btb, München 1998, 17 Mark. Wenn Frauen zu sehr suchen: Das kann (literarisch) ins Auge gehen.

Sara Wheeler: Terra Incognita – Reisen in die Antarktis. Diana-Taschenbücher, München 1999, 18 Mark. In ihrem Reisebericht schildert die Autorin ihre sieben Monate in dieser unwirtlichen Umgebung als eine leidenschaftliche Begegnung mit dieser Region. Sie lebt in Forschungsstationen verschiedener Länder, wohnt mit einer Freundin in einer Hütte auf dem Eis und erlebt Weihnachten am Südpol.

Christiane Ritter: Eine Frau erlebt die Polarnacht. Ullstein, Berlin 1994 (Erstausgabe 1938), 14,90 Mark. Klassiker der eisigen Frauenbücher: Die Autorin folgte ihrem Mann in eine Jägerhütte nach Spitzbergen.

Peter Hoeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee. Rowohlt-Taschenbuch, Reinbek 1996, 19,90 Mark. Des Dänen Gespür für Spannung schuf diesen eisigen Krimi. Lesenswert, auch wenn Kritiker bemäkelten: „Was in Grönland passiert, interessiert mich nicht.“ BARBARA SCHAEFER

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