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Mieten statt kaufen

Nebenkosten und Kaltmieten sind kaum gestiegen. Wohnungsmarkt pegelt sich laut Regierungsbericht ein

BERLIN rtr ■ Noch nie sind die Wohnungsmieten so gering gestiegen wie im vergangenen Jahr. Die Bundesregierung verkündete gestern, seit Einführung des Mietenindex vor 38 Jahren wäre noch nie ein so geringes Wachsen der Mietkosten verzeichnet worden. Nur ein Prozent mehr muss für die Miete im Vergleich zum Vorjahr ausgegeben werden, so Bundesbauminister Reinhard Klimmt (SPD) gestern. Grund dafür sei die allgemeine Entspannung des Marktes und der geringe Anstieg der „kalten“ Wohnnebenkosten.

Diese stiegen 1999 nur noch um 1,8 nach 4,4 Prozent im Jahr 1997, so der Wohngeld- und Mietenbericht der Regierung. Für Wohngeld wurden von Bund und Ländern sieben Milliarden Mark ausgegeben. 2001 wird das Wohngeldniveau des Westländer an das der neuen Länder angeglichen.

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