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Küste mit NRW-Abschluss

■ Abschließende Metall-Gespräche für 5. April geplant

Hamburg – Die Große Tarifkommission des IG Metall Bezirks Küste hat sich für die Übernahme des in Nordrhein-Westfalen ausgehandelten Tarifvertrages für die rund 180.000 Nord-Metaller ausgesprochen. Zugleich forderten die Delegierten gestern in Hamburg eine schrittweise Angleichung der Tarifbestimmungen in Ost und West. Mecklenburg-Vorpommern sei in der Tarifauseinandersetzung das „Zünglein an der Waage“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft.

IG Metall und die Arbeitgeber des Nordverbundes (Nordmetall, Nordwestmetall und Metall Unterweser) wollen am 5. April zu abschließenden Gesprächen in Bremen zusammenkommen. Sollte auch hier eine Einigung erzielt werden, müsse die Große Tarifkommission diesem Verhandlungsergebnis nochmals zustimmen. Als Termin sei der 13. April vorgesehen. Die angekündigten Warnstreiks blieben bis zum Ende der Verhandlungen ausgesetzt, hieß es.

Gewerkschaft und Arbeitgeber hatten sich in der Nacht zum Dienstag in Düsseldorf auf einen Abschluss für Nordrhein-Westfalen geeinigt. Die Lohnvereinbarung für die rund 750.000 Beschäftigten der Branche hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen sollen zum 1. Mai um drei Prozent steigen. Vom 1. Mai 2001 an sollen sie um weitere 2,1 Prozent erhöht werden. Außerdem wurde ein erweitertes Modell der Altersteilzeit vereinbart. dpa

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