Schonfrist ist schon vorbei

Die GAL nennt die Ernennung Ute Papes zur Senatorin „eine gute Wahl“, und auch die SchülerInnenkammer sieht das ähnlich. Als Lehrerin kenne Pape das „System Schule von innen“, das sei eine gute Voraussetzung. Damit Pape gleich weiß, was auf sie wartet, lassen die Interessensgruppen nicht lange mit ihren Wünschen auf sich warten. Die Gewerkschaft GEW erwartet „eine Beschäftigungspolitik, die verstärkt junge Lehrkräfte in die Schulen holt“. Auch beim Thema Erhalt der Altersermäßigung für LehrerInnen stellt die GEW pointierte Forderungen. Werden die nicht erfüllt, „werden wir der neuen Senatorin einen heißen Empfang bereiten“.

Für Regenbogen und CDU hat Bürgermeister Ortwin Runde mit dem Personalwechsel schließlich „die Chance vertan, frischen Wind in den verbraucht wirkenden Senat zu bringen“. CDU-Fraktionschef Ole von Beust hätte sich gewünscht, wenn Runde die Gelegenheit genutzt hätte, sich auch von Bausenator Eugen Wagner und Innensenator Hartmuth Wrocklage zu trennen. aha