piwik no script img

Kriegsflieger ins Museum

Luftwaffenmuseum erhält Transportflugzeug nach den Dreharbeiten für den Stalingrad-Film zurück

Das Berliner Luftwaffenmuseum der Bundeswehr wird ein Transportflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg nach Dreharbeiten zum Stalingrad-Film „Enemy at the Gates“ (Der Feind vor den Toren) am Freitag zurückbekommen. „Unseres Wissens hat das Flugzeug die Dreharbeiten schadlos überstanden“, sagte gestern der Sprecherdes Museums, Oberstleutnant Joachim Weiß.

Das 13 Meter lange und siebeneinhalb Tonnen schwere Flugzeug aus dem Jahr 1942 werde für den Rücktransport zerlegt und mit mehreren Lastwagen vom Drehort auf dem früheren russischen Kasernengelände in Krampnitz bei Potsdam nach Berlin transportiert. Seit Anfang Februar war die zweimotorige „Siebel 204 D“ in die Dreharbeiten für den Film unter der Regie von Oscar-Preisträger Jean-Jacques Annaud eingebunden.

Das Flugzeug wurde laut Weiß ab 1942 als Blindflug-, Funk- undNavigationsschulflugzeug eingesetzt und von den Fliegerschulen später oft für Transportaufgaben abkommandiert. Laut Weiß hat das seit 1957 existierende Museum bereits mehrfach Flugzeuge für Filmarbeiten bereitgestellt.dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen