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Mauer-Doku droht Pleite

Das Dokumentationszentrum Berliner Mauer in der Bernauer Straße hat ab Ende April kein Geld mehr

Wegen fehlender Finanzmittel droht dem Dokumentationszentrum Berliner Mauer an der Bernauer Straße nach Angaben der Organisatoren das Aus.

„Zum Ende des Monats sind alle Mittel von Bund und Land ausgeschöpft“, sagte gestern die Vorsitzende des Vereins „Berliner Mauer – Gedenkstätte und Dokumentationszentrum“, Gabriele Camphausen. „Wenn nichts passiert, dann stirbt das Projekt.“ Das Dokumentationszentrum direkt bei der Mauergedenkstätte war erst zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls am 9. November vergangenen Jahres eröffnet worden.

Nach Angaben Camphausens stellten Bund und Land im vergangenenJahr insgesamt 780.000 Mark zur Verfügung. Der Verein habe sich wegen weiterer Mittel an Bund und Land gewandt und mehrfach auf die Situation hingewiesen, aber keine Antwort erhalten.

Die Bernauer Straße ist ein Symbol der deutschenTeilung. Beim Bau der Mauer gehörte die auf Ostberliner Seite gelegene Häuserfront ohne Bürgersteig zum sowjetischen Sektor. dpa

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