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Einigung in der Metallbranche

■ IG Metall Küste will Ergebnis übernehmen

Bremen/Hamburg – Die IG Metall Küste will für ihr Tarifgebiet Mecklenburg-Vorpommern den Berliner Pilotabschluss für die ostdeutsche Metall- und Elektroindustrie übernehmen. Die Verhandlungskommission der Gewerkschaft in Mecklenburg-Vorpommern werde der Großen Tarifkommission jedenfalls die Übernahme empfehlen, sagte ein Sprecher der IG Metall am Dienstag auf Anfrage. Das Gremium tage am kommenden Freitag in Hamburg. In dem Berliner Abschluss hatten sich Arbeitgeber und IG Metall am Dienstag auf den von der Gewerkschaft geforderten Einstieg in vermögenswirksame Leistungen geeinigt.

Ab 1. Mai 2001 erhalten die über 270.000 Beschäftigten 26 Mark monatlich. Ab 1. Mai 2003 werden dann 39 Mark gezahlt und schließlich ab 1. Januar 2005 wie im Westen 52 Mark. Der Tarifabschluss von Nordrhein-Westfalen wird voll inhaltlich übernommen.

Die Tarifverhandlungen für die 180. 000 Beschäftigten in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie sollen am kommenden Donnerstag in Bremen fortgesetzt werden. Die vierte Runde war wegen des fehlenden Ost-Abschlusses mehrfach verschoben worden. „Im Kern wollen wir die Eckwerte des nordrhein-westfälischen Abschlusses übernehmen“, sagt der IG-Metall-Sprecher. Es gebe jedoch noch einige Modifikationen zu verhandeln. Dazu gehöre die Übernahme von Auszubildenden. dpa

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