: T-Online begehrt
Aktien angeblich bis zu 20-fach überzeichnet. Steigt oder fällt der Verlust des Onlinedienstes in diesem Jahr?
FRANKFURT/MAIN rtr/dpa ■ Die Aktien der Telekom-Tochter T-Online sollen von Privatanlegern etwa 20-fach überzeichnet worden sein – so jedenfalls hieß es gestern aus Kreisen, die mit dem Börsengang von T-Online vertraut sind. Banken sprachen hingegen von 12-fach. Am Mittwoch war die Zeichnungsfrist für Privatanleger abgelaufen, institutionelle Investoren haben noch bis Freitag Gelegenheit. Private und Fonds sollen je die Hälfte der Aktien bekommen. Am kommenden Montag ist die Erstnotiz am Neuen Markt der Frankfurter Börse geplant. Laut der Financial Times Deutschland ist der Verlust von T-Online in den Monaten Januar und Februar 2000 höher ausgefallen als im letzten Jahr. 1999 habe der Jahresfehlbetrag bei 10,6 Millionen DM gelegen. Dagegen sagte ein Sprecher des Unternehmens der Zeitung, T-Online liege „sowohl bei der Gewinnung von Neukunden als auch beim operativen Ergebnis deutlich über Plan“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen