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Chronik

1997, Juni: Erste öffentliche Veranstaltung über die Pläne für ein neues Bergedorfer Zentrum. Das Bezirksamt und die Parteien hatten bereits seit Anfang der 90er Jahre darüber diskutiert.

September: Das Bezirksamt schreibt einen städtebaulichen Wettbewerb aus.

1998, April: Die Jury unter Vorsitz des damaligen Oberbaudirektors Egbert Kossak wählt unter den neun eingereichten Arbeiten drei zur weiteren Bearbeitung aus.

Mai: Auf einer Podiumsdiskussion im Lichtwark-Haus stellt die SPD die Pläne erstmals öffentlich vor.

Juni: Die Bürgerinitiative Bahnhofsvorplatz Bergedorf (BBB) gründet sich. Sie will den BergedorferInnen eine Mitsprache bei den Planungen sichern.

September: Die Ini präsentiert einen eigenen Enwurf.

Dezember: Die Jury setzt den Entwurf des Architekten-Teams Adelhelm&Dittmer auf Platz Eins. Jene hatten inzwischen den Baukonzern Hochtief als Investor für ihre Pläne gewinnen können.

1999, Februar: Eine Bezirkskonferenz mit zum Teil zufällig ausgewählten BürgerInnen arbeitet die Pläne durch.

März: Die Bezirksversammlung wählt zwei Entwürfe aus, die weiter bearbeitet werden sollen. In die Kriterien dafür fließen Ideen der Bezirkskonferenz ein. Der Ini reicht das nicht:

April: Sie startet ein Bürgerbegehren.

Mai/Juni: Nachdem sich die Bezirksversammlung für den Adelhelm&Dittmer-Entwurf entschieden hat, überlässt der Senat das Gelände Hochtief zur Planung.

Oktober: BBB gibt mehr als genug Unterschriften für ein Bürgerbegehren ab.

Januar/Februar 2000: Der Versuch der Stadtentwicklungsbehörde, zwischen Bezirksversammlung und Ini zu vermitteln, scheitert. Es kommt zum Bürgerentscheid.

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