: Berliner streiken mit
ÖTV und GEW kündigen für nächste Woche Protest an. Sie fordern 5 Prozent mehr Geld
Im Rahmen ihrer bundesweiten Warnstreiks will die Gewerkschaft ÖTV in der kommenden Woche auch in Berlin ihren Tarifforderungen Nachdruck verleihen. „Wie in ganz Deutschland sind die Schwerpunkttage der Aktionen in Berlin am 4. und 5. Mai“, sagte der stellvertretende ÖTV-Landesvorsitzende Uwe Scharf gestern. Damit solle der Druck auf die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde am 5. und 6. Mai erhöht werden. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Protestaktionen angekündigt, um für eine Angleichung der Ost-Einkommen an das West-Niveau zu kämpfen. Während der ganzen kommenden Woche sollen Warnstreiks an öffentlichen Schulen und Kindertagesstätten in den neuen Ländern stattfinden. „Wenn nächste Woche kein Angebot kommt, verweigern sich die Arbeitgeber verantwortungsbewussten Tarifverhandlungen“, sagte der stellvertretende ÖTV-Bundesvorsitzende Peter Blechschmidt. Die Gewerkschaft fordert für die 3,1 Millionen Arbeiter und Angestellten bei Bund, Ländern und Gemeinden 5 Prozent mehr Geld. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen