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Bestrafung verzögert sich

Erst 245 Schulen haben bisher nach dem Lehrerstreik Mitte April Meldung an das Landesschulamt erstattet

Die von Schulsenator Klaus Böger (SPD) angekündigte Bestrafung der LehrerInnen, die am 12. April gestreikt haben, wird sich länger hinziehen als geplant. Für die Zeit der unerlaubten Abwesenheit vom Dienst hatte der Senator entsprechende Lohnabzüge angekündigt. Neben einem Gehaltsabzug für einen eventuellen Streiktag sind auch Geldbußen von rund 300 Mark möglich. Nach Angaben der Schulverwaltung hätten erst 245 der rund 1.000 Schulen lediglich 1.746 streikende Lehrer gemeldet. Die Lehrergewerkschaft GEW, die den Streik organisierte, hatte von 12.000 Pädagogen im Ausstand gesprochen. Die LehrerInnen hatten gegen die schlechte Austattung der Schulen und die pauschale Erhöhung der Arbeitszeit um eine Stunde ab dem nächsten Schuljahr protestiert.

Wie der Sprecher der Schulverwaltung, Thomas John, mitteilte, wird es noch einige Wochen dauern, bis die Meldungen aller Schulen vorliegen. Von diesem Zeitpunkt an werde die Schulbehörde noch mindestens zwei Monate brauchen, um den genauen Gehaltsabzug für jeden einzelnen Lehrer festzusetzen. Das Verfahren sei sehr umständlich. dpa

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