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modernisierung

Nachrüsten für die Nato

Wegen „gravierender Ausrüstungsmängel“ der Bundeswehr sieht Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) die Bündnisfähigkeit Deutschlands gefährdet. Die Unterfinanzierung der Neunzigerjahre schlage inzwischen voll zu Buche, sagte er gestern auf einer Konferenz von Bundeswehr und Wirtschaft in Berlin. „Wir leben von der Substanz.“

Das neue Nato-Konzept hat auch für die Bundeswehr neue Herausforderungen gebracht: Krisenprävention, -operationen und -bewältigung bis hin zur kollektiven Verteidigung heissen die neuen Aufgaben.

Mit einer Streitkräftereform und der Modernisierung der Verwaltung will Scharping seine Truppe fit machen. Eine Kommission unter Vorsitz von Ex-bundespräsident Richard von Weizsäcker erarbeitet bis zum 23. Mai entsprechende Leitlinien.

Von der „strategischen Partnerschaft“ mit der Wirtschaft erhofft sich der Verteidigungsminister das nötige Geld.

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