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Erinnern an das Kriegsende

Veranstaltungen des Deutsch-Russischen Museums Karlshorst und des Dahlemer AlliiertenMuseums

Nach den Gedenkstunden von gestern wollen das Deutsch-Russische Museum Karlshorst und das AlliiertenMuseum in Dahlem auch heute noch mit weiteren Veranstaltungen an das Kriegsende vor 55 Jahren erinnern.

Mit einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe wollen beide Häuser die Gräueltaten während der Zeit des Nationalsozialismus und die Kapitulation der Wehrmacht ins Gedächtnis zurückrufen. Auch die Präsenz der Alliierten in Berlin wird thematisiert. Das Programm steht unter dem Motto „East meets West meets East meets West . . .“.

Beide Stätten der historischen Erinnerung waren erst in den Neunzigerjahren eingerichtet worden. Besucher des AlliiertenMuseums in der Clayallee in Zehlendorf konnten sich bereits am Samstag vor allem über den Einsatz der russischen Armee im und nach dem Zweiten Weltkrieg informieren. In Karlshorst waren dafür die Amerikaner, Engländer und Franzosen stärker „präsent“.

Da es in Berlin immer noch Menschen gebe, die das eine Museum für eine Sache der Berliner-West und das andere für das der Berliner-Ost hielten, würden diesmal in Dahlem die „russischen“ und in Karlshorst die „westlichen“ Themen dargestellt, begründeten die Museen in einer gemeinsamen Erklärung den „Tausch“ der Schwerpunkte.

Das Deutsch-Russische Museum in Karlshorst lud am Sonntag ebenfalls zu einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm ein. Im Mittelpunkt stand eine Podiumsdiskussion zur Ehrenbürgerwürde des 1. Berliner Stadtkommandanten, Generaloberst Nikolaj Bersarin.

Am Abend wurde außerdem eine Ausstellung über ukrainische Zwangsarbeiter eröffnet.

ADN

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