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Buschbrände in den USA

LOS ALAMOS ap ■ Ein Brand zur Rodung von Büschen hat in der Nacht zum Donnerstag auf zwei Stadtviertel von Los Alamos im US-Staat New Mexico übergegriffen. Die 11.000 Einwohner mussten ihre Häuser verlassen. Häuser im Westen und Norden der Stadt standen in Flammen. Auch ein Gebäude der Atomforschungsanlage von Los Alamos wird vom Feuer bedroht. Gefahr für das in Los Alamos gelagerte Atommaterial bestand aber nicht. Die Brände bedrohen zwar ein Forschungsgebäude, jedoch nicht das Gelände, auf dem das Material lagert. Zudem werde es feuersicher aufbewahrt, beruhigt die Feuerwehr. Windböen bis zu 80 Kilometern in der Stunde erschweren die Löscharbeiten. Zudem werde das Wasser knapp, berichtete ein Behördensprecher. Insgesamt verbrannten bis Mittwoch etwa 1.800 Hektar Land. Präsident Bill Clinton erklärte die Stadt zum Katastrophengebiet. Auch im Grand-Canyon-Nationalpark im US-Staat Arizona geriet ein zur Rodung gelegter Brand außer Kontrolle. Die Behörden schlossen Teile des Nationalparks. Rund 300 Besucher und Mitarbeiter sind am Mittwochnachmittag aus dem Norden des Gebiets evakuiert worden.

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