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BAFöG steckt im Stau

■ Studentenwerk legt Geschäftsbericht 1999 vor: Wohnen gut, Essen besser

BAFöG ist weiter auf Talfahrt: In Hamburg bekamen 1999 nur 12 Prozent der deutschen Studierenden Ausbildungsförderung. Das geht aus dem Geschäftsbericht für 1999 vor, den das Studentenwerk Hamburg vorgelegt hat. „Eine BAFöG-Reform, die diesen Namen verdient, ist nicht in Sicht“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und Manfred Klee, Geschäftsführer des Studentenwerks, sagt: „Nur eine Strukturreform der Ausbildungsförderung ist geeignet, die Bildungsbeteiligung von Studierenden aus sozial schwächeren Gruppen zu erhöhen.“ 500 Millionen Mark mehr zur Förderung Studierender seien zwar viel Geld, brächten aber lediglich den Stand von 1994/95.

Weitere Nachrichten: Mensaesser heißen „Kunden“ und von denen haben 4,3 Millionen eine der zwölf Mensen besucht. Das Studentenwerk habe sich weiter bemüht, das Studentenessen mit Hilfe von „Wok-Stationen“, Pasta- und Gemüsebüffets attraktiver zu gestalten. Für August sind Preisänderungen geplant: Das vegetarische Soja- oder Vollwertgericht soll 50 Pfennig billiger, die Fleisch- und Fischgerichte 20 Pfennig teurer werden.

Zum Thema Wohnen heißt es: „Diverse Faktoren haben zu kürzeren Wartezeiten für Wohnplätze geführt, und durch weitere Vernetzung gewinnen die Wohnanlagen an Attraktivität.“ 1000 neue Wohnheimplätze seit 1992, weniger StudienanfängerInnen von außerhalb Hamburgs und die Entspannung auf dem Wohnungsmarkt hätten zu derEntlastung geführt. san

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