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Bund übernimmt Gropius

Zeitungsbericht: Der Martin-Gropius-Bau soll in Zukunft von einer bundeseigenen Gesellschaft geführt werden

Der Martin-Gropius-Bau in Berlin, in dem gegenwärtig die Jahrhundertausstellung „Sieben Hügel“ gezeigt wird, soll nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Bund übernommen werden.

Danach würde das Gebäude als multifunktionale Ausstellungshalle in der Rechtsform einer GmbH vom Bund geführt. Darauf hätten sich jetzt Vertreter der Bundesregierung und des Senats verständigt.

Ein Sprecher von Kultur-Staatsminister Michael Naumann (SPD) sagte dazu auf Anfrage, der Gropiusbau gehöre zum „Gesamtpaket“ der sieben von Naumann vorgeschlagenen Berliner Kulturinstitutionen, an denen sich der Bund beteiligen will. Über dieses „Paket“ werde gegenwärtig noch verhandelt. Eine Festlegung über eine einzelne Einrichtung habe es bisher nicht gegeben.

Die Programmhoheit wird dem Zeitungsbericht zufolge der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, den Berliner Festspielen, dem Deutschen Historischen Museum und der Bundeskunsthalle in Bonn übertragen. DPA

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