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Numerus clausus noch nicht sicher

Entscheidung über Beschränkung des Informatikstudiums im August. Zulassungszahl soll nach oben gedrückt werden

Zugangsbeschränkungen zum Fach Informatik an den Hochschulen sind noch nicht beschlossene Sache. Eine Entscheidung darüber werde erst im August fallen, sagte gestern der Staatssekretär in der Wissenschaftsverwaltung, Josef Lange. „Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass die Zulassungszahl wieder deutlich nach oben gedrückt werden kann oder wir unter Umständen sogar den Numerus clausus vermeiden können“, hatte Lange nach einer Gesprächsrunde zwischen Senatsverwaltungen, Hochschulen und Wirtschaft bereits am Abend zuvor verkündet.

Voraussetzung dafür sei, dass die vereinbarte Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschulen umgesetzt werde. Die Vertreter der Wirtschaft hatten in der Gesprächsrunde angeboten, die Hochschulen zu unterstützen: sowohl durch die Bereitstellung von PC-Räumen als auch mit der Freistellung eigener Mitarbeiter für Lehraufträge an den Universitäten. Die Hochschulen ihrerseits sollen sagen, welche Qualifikation sie von Lehrbeauftragten erwarten.

Die Zahl der Studienbewerber für das Fach Informatik in Berlin sei bis Mitte Juli bekannt, so Lange. „Dann ist noch Zeit bis etwa Ende August, um über Zulassungsbegrenzungen zu entscheiden.“ Die drei Universitäten der Hauptstadt hatten Ende letzten Monats beschlossen, ab kommendem Wintersemester ihre Ausbildungskapazitäten in Informatik von zusammen 1.651 auf nur noch 1.000 Studienplätze zu reduzieren. Der hochschulinterne Numerus clausus muss in letzter Instanz vom Wissenschaftssenator bestätigt werden. DPA

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