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Kein Flieger für Scharping, Teil 2

BERLIN dpa ■ Der Rückflug von Verteidigungsminister Scharping vom EU-Gipfel im portugiesischen Feira gestaltete sich ähnlich schwierig wie der Hinflug: Schon bei der Anreise hatte man ihn auf dem Flughafen in Köln stehen lassen und musste in der Luft wenden, um ihn einzusammeln. Abends wollte er von Porto aus zurückfliegen: weit und breit kein Flugzeug. Diesmal war man aber nicht ohne ihn geflogen, sondern hatte den Flieger lediglich falsch geparkt.

Auch beim Hinflug habe man den Minister nicht „vergessen“, erklärte gestern das Verteidigungsministerium. Das Ganze sei ein „Planungsmissverständnis“. Der Pilot habe den Minister, der in Köln wartete, erst ab Berlin auf seiner Liste gehabt.

Dass die Maschine erst umdrehte, als einem der Passagiere aufgefallen sei, dass Scharping nicht an Bord war, weist das Ministerium zurück: Das Flugzeug sei sofort angefunkt worden und habe umgedreht. Scharping hatte ursprünglich von Berlin aus fliegen wollen, änderte dann aber kurzfristig seine Pläne.

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