: csd
Regenbogen in KW
Der weltweit von Schwulen und Lesben gefeierte Christopher Street Day erinnert an den Widerstand am 28. Juni 1969 vor dem Stonewall-Café auf der Christopher Street in New York. Die Besucher des Tuntenladens wehrten sich damals gegen willkürliche Razzien der Polizei.
Unter dem Motto „KW wird bunt“ beginnt am Freitag, den23. Juni, um 11 Uhr das erste schwul-lesbische Stadtfest in Königs Wusterhausen.
Da Bürgermeister Jochen Wagner (SPD) nicht bereit ist, die Regenbogenflagge als Geste der Toleranz vor dem Rathaus zu hissen, findet dies nun im Beisein von Regine Hildebrandt (SPD), ehemalige Sozialministerin des Landes Brandenburg, auf einem Parkplatz am Ende der Bahnhofstraße statt.
Von 12 bis 19 Uhr sorgen Info-Stände und Showprogramm für ein buntes Fest: Lesben-Band, Samba-Formation und Travestiekünstler können bestaunt werden. Auch der Infobus von AndersArtig e. V., der zuvor eine Woche lang quer durch Brandenburg tourte, wirbt für „mehr Akzeptanz“ in den kleinen Städten und Dörfern. Ab 20 Uhr steigt im Schloss Königs Wusterhausen die „CSD-Dance-Party“.
In Berlin wird der Christopher Street Day mit der Parade am Samstag gefeiert. Zu der Demonstration unter dem Motto „Unsere Vielfalt zieht an!“ werden rund 500.000 Teilnehmer erwartet. An der Parade werden rund 80 Wagen von Gruppen, Vereinen und Unternehmen aus der schwul-lesbischen Szene teilnehmen. Der Umzug wird auch von der Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) begrüßt. In ihren Broschüren würden ganz konsequent Informationen für Schwule und Lesben aufgenommen. „Wir möchten damit ein Zeichen setzen und schwule und lesbische Besucher in Berlin willkommen heißen“, so ein BTM-Sprecher.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen