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Rundum-Chaos: Busspur weg

Nach zwei Wochen tritt der Versuch mit der Rundumgrün-Ampel in eine neue Phase

Der Versuch mit der so genannten Rundumgrün-Ampel an der Kreuzberger Kreuzung Kochstraße/Friedrichstraße hat nach zwei Wochen ein erstes Opfer gefunden: die Busspur in der Kochstraße. Mit der zeitweisen Aufhebung der Busspur will die zuständige Verkehrsverwaltung den Stau, der sich durch die fußgängerfreundliche Ampelschaltung gebildet hat, auflösen. „Die Linksabbieger haben den Verkehr aufgehalten“, sagte eine Behördensprecherin gestern.

Bei Rundumgrün dürfen die Fußgänger gleichzeitig in alle vier Richtungen laufen. Vorteil: Sie kommen nicht mit abbiegendem Autoverkehr in Berührung und schaffen die Querung zweier Straßen, ohne zwischendurch warten zu müssen. Autos und Fahrräder müssen länger warten. Der Versuch sei auf sechs Wochen angelegt und solle wie geplant beendet und ausgewertet werden, so die Sprecherin. Unterdessen kritisierte der alternative Verkehrsclub Deutschland (VCD), dass den Fußgängern nicht erlaubt sei, die Straße diagonal zu überqueren. ROT

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