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Ruhig baden im See

Die Qualität der Berliner Badegewässer ist fast überall gut. Die Kleine Wannseekette ist aber fäkal verschmutzt

Baden gehen kann man auch noch ohne Eventbelästigung. Denn die Qualität der Badeseen ist fast überall gut. Das ergaben die jüngsten Untersuchungen an 57 Gewässerstellen, wie das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit gestern mitteilte.

In der so genannten Kleinen Wannseekette (Kleiner Wannsee, Stölpchensee und Pohlesee), im Griebnitzsee und in der Glienicker Lake sollte man allerdings wegen der stark schwankenden Wasserqualität grundsätzlich nicht baden. Dies ist derzeit auch im Jungfernheideteich nicht zu empfehlen. Bei den Messungen wurde dort festgestellt, dass die Grenzwerte bei den Indikatorkeimen für fäkale Verunreinigungen überschritten sind.

Wie das Amt weiter mitteilte, tritt derzeit an einigen Stellen der Unterhavel und der von der Dahme durchflossenen Seen vermehrtes Algenwachstum auf. Toxin bildende Blaualgen kommen dort zwar schon verstärkt vor, es wurden jedoch noch keine Besorgnis erregenden Konzentrationen gemessen. Wer trotz Algenteppich ins Wasser steigt, sollte hinterher gründlich duschen und die Badekleidung wechseln. Teile der Algen könnten auf der Haut Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. DDP/TAZ

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