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Steigende Strompreise

Begründung: 12 Milliarden Mark Mehrkosten wegen Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien

DÜSSELDORF rtr ■ Die Verbraucher müssen sich auf steigende Strompreise einstellen. Vorreiter könnten Energieversorger aus Nordrhein-Westfalen sein: Mehrere Versorger hätten Anträge auf Preisanpassungen gestellt, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums gestern in Düsseldorf. Eine Sprecherin der VEW Energie bestätigte, das Unternehmen habe eine Erhöhung um zwei Pfennig pro Kilowattstunde beantragt. Bei der RWE Energie hieß es, man spreche mit dem Ministerium.

Sprecher der Berliner Bewag und der Münchner Eon Energie AG sagten hingegen, es gebe zurzeit keine Pläne, den Strompreis zu erhöhen. Der Hamburger Energiekonzern HEW wartet nach eigenen Angaben noch bis zum Spätsommer ab.

Alle Konzerne begründen ihre Pläne mit den seit April und Mai geltenden Gesetzen zur Förderung erneuerbarer Energien und zum Schutz der Kraft-Wärme-Kopplung. Laut Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke belasten diese die Stromwirtschaft allein im laufenden Jahr mit fast zwölf Milliarden Mark.

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