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Wie breit bleibt Bremen?

■ Die Zukunft des Landesbreitbandnetzes ist weiter unklar / Obwohl an dem Hochleistungsträger 180 Unternehmen hängen

Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) hat seine Vorstellungen über die Zukunft des Landesbreitbandnetzes (LBN) konkretisiert, stößt aber bei Wissenschaftssenator Willi Lemke (SPD) mit seinen Plänen auf wenig Gegenliebe. Das Wirtschaftsressort hat in einem Entwurf für eine Senatsvorlage vorgeschlagen, dass „gewerblichen Unternehmen ... der generelle Zugriff auf das LBN nicht mehr gewährt werden (sollte)“.

Lemkes Ressort dagegen befürwortet auch in Zukunft eine Nutzung des Netzes durch Wissenschaft und Wirtschaft. Man arbeite derzeit jedoch noch an einer gemeinsamen Position der Ressorts, sagte Lemkes Pressesprecher Rainer Gausepohl.

Wichtige Verträge für das landesinterne Hightech-Kommunikationsnetz laufen Ende des Jahres aus. Der Senat wollte sich ursprünglich Mitte September entscheiden, ob das LBN in seiner bisherigen Form weiter existieren wird. Durch die unterschiedlichen Positionen der zwei Behörden wird sich eine Entscheidung nun voraussichtlich aber um mehrere Wochen verschieben.

An das Landesbreitbandnetz sind derzeit rund 180 Unternehmen, einige Behörden und ein großer Teil der wissenschaftlichen Einrichtungen in Bremen angeschlossen. Mit dem technisch auf dem neusten Stand arbeitenden Landesbreitbandnetz können neue Technologien und Multimedia-Anwendungen wie Videokonferenzen oder Logistik-Software erprobt werden. cd

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