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diskriminierung

Wohnen ist teurer

Nichtdeutsche werden nicht nur bei der Vermietung diskriminiert, sondern sie zahlen auch mehr Miete als Deutsche und verfügen über weniger Wohnraum. Das hat eine kleine Anfrage des PDS-Abgeordneten Giyasettin Sayan an den Senat ergeben. Danach beträgt nach Angaben des Statistischen Landesamtes die durchschnittliche absolute Miethöhe für einen Haushalt mit nichtdeutschen Personen 734 Mark und liegt damit um 30 Mark oder 4,3 Prozent höher als in einem deutschen Haushalt. Die Miete je Meter Wohnfläche liegt mit 10,88 Mark pro Meter um 27 Pfenning oder 2,5 Prozent höher. Die durchschnittliche Wohnfläche nichtdeutscher Haushalte ist im Vergleich zu deutschen Haushalten geringer, die Mietkosten weichen aber nur geringfügig voneinander ab. Auf Grund der geringeren Haushaltsnettoeinkommen ergibt sich für nichtdeutsche Haushalte damit eine deutlich höhere Mietbelastung.

Rainer Wild vom Mieterverein hat in zahlreichen Beratungen erfahren, dass bei Ausländern „sehr häufig“ überhöhte Mietpreise genommen werden. Viele Nichtdeutsche würden den Mietspiegel nicht kennen und deshalb aus Unkenntnis zu viel Miete zahlen. NAU

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