: Kritik an Umweltpreis
BERLIN dpa ■ Der Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) hat die Vergabe des Deutschen Umweltpreises 2000 an den Windenergie-Betreiber Aloys Wobben kritisiert. Laut BLS-Sprecher Dieter Krämer werde damit „die größte Landschaftsverschandelung“ prämiert. Denn Windkraftanlagen schadeten dem Landschafts- und Ortsbild, der Gesundheit, dem Fremdenverkehr, den Immobilienwerten und dem Dorffrieden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass Wobben und der Freiburger Umweltmediziner Franz Daschner den Umweltpreis erhalten, der von Bundespräsident Rau am 15. Oktober überreicht wird.
Deutsche Bundesstiftung Umwelt: www.bdu.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen