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Renoviert Schmidt

■ Sprinkenhof will Spielbudenplatz mit Neubauten des Theaters aufmöbeln

Das Schmidt-Theater am Spielbudenplatz soll neu gebaut werden. Wie der Vorstandssprecher der Sprinkenhof AG, Karl-Heinz Ehlers, sagt, lohnt sich eine Investition in das bestehende Gebäude „mit Sicherheit nicht mehr“. Aus diesem Grund gebe es „erste Überlegungen“, das ehemalige Kino samt seinem Nachbargebäude abzureißen.

Die beiden niedrigen Häuser stehen auf dem selben Grundstück. Ehlers zufolge sind sie im vergangenen Jahr der Sprinkenhof übertragen worden, nachdem zuvor ein Privatmann 50 Jahre lang das Erbbaurecht auf dem Grundstück hatte. Hauptproblem ist offenbar das baufällige „Skurrilum“ neben dem Theater. Auch aus Sicht des Schmidt-Theaters ist es naheliegend, beide Gebäude zu ersetzen. „Wir müssen uns mit diesem Gedanken anfreunden“, sagt Anja Michalke vom Theater.

Eine Gefahr für die Kiez-Institution besteht vorerst nicht, denn ihr Mietvertrag läuft noch zehn Jahre. Die KomödiantInnen fragen sich jedoch, was aus ihrem Theater während der Bauzeit werden soll. „Wir wollen spielen“, sagt Michalke, „und wir wollen auf dem Kiez spielen.“ Als komplett unsubventioniertes Privat-Theater könne sich Schmidt keine Pause leisten. Weil sie wesentlich zur Aufwertung der Reeperbahn beigetragen haben, setzen die Theater-Leute dabei auf die Politik. „Wir können uns nicht vorstellen, dass der Senat so einfach auf das Schmidt verzichtet“, sagt Michalke.

Der Neubau soll nach den ersten Überlegungen Ehlers' höher werden als die bestehenden Gebäude, so dass über dem Theater Büros einziehen könnten. Eine Mischfinanzierung würde dem Schmidt erträgliche Mieten sichern. knö

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