: faszinierende zeitreise
Das Radio als neues Geschichtsmedium
Eine akustische Spurensuche – das ist die Grundidee des Projektes „Hörstelle Berlin“. An acht Standorten quer durch Berlin stehen die gelben Schalltrichter und spielen auf Knopfdruck historische Tonaufnahmen. 55 Reden, Reportagen oder Klangbilder sind zu hören und geben einen Überblick über 70 Jahre Berliner und deutsche Geschichte. „Die historische Tondokumente und die Ansichten der Gegenwart stoßen aufeinander, Hör- und Sehsinn vermitteln zwei ungleichzeitige Ereignisse an einem Ort,“ erklärt Joseph Hoppe, inhaltlicher Leiter, die Neuartigkeit seines Projekts. Hörstelle Berlin ist eine Zusammenarbeit des Deutschen Technikmuseums Berlin und des Designbüro Gewerk. Die Originaltöne stammen aus dem Archiv des Deutschlandradio Berlin. Das bis zum 4. November dauernde Projekt wird aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds finanziert. Die Hörstellen stehen außerdem noch am Museum für Technik und am Deutschlandradio. SAN
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