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DGB klagt über Lehrstellenmarkt

Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt in Berlin und Brandenburg hat sich nach Darstellung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gegenüber den Vorjahren verschlechtert. Tausende Jugendliche hätten keinen betrieblichen Ausbildungsplatz erhalten, seien mit Qualifizierungskursen versorgt oder in Warteschleifen gedrängt worden, erklärte der stellvertretende DGB-Landeschef Bernd Rissmann am Mittwoch in Berlin. In der Region fehlten selbst unter Einbeziehung außerbetrieblicher Lehrstellen immer noch rund 32.000 Ausbildungsplätze.

Zum Abschluss der Ausbildungsrunde Ende September waren nach DGB-Angaben rund 4.000 Lehrstellenbewerber noch nicht vermittelt. Davon entfalle jeweils die Hälfte auf Berlin und Brandenburg. Insgesamt standen den 70.974 Bewerbern 23.122 den Arbeitsämtern gemeldete betriebliche Ausbildungsplätze gegenüber. Zwar hätten die betrieblichen Ausbildungsplätze zugenommen. Der Rückgang außerbetrieblicher Plätze sei damit aber nicht kompensiert worden.

DPA

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