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Nahost: Skepsis vor dem Gipfel

JERUSALEM/MOSKAU dpa/ap ■ Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat sich äußerst skeptisch über die Aussichten für ein Friedensabkommen mit den Palästinensern geäußert. In einer Regierungserklärung von gestern heißt es, Barak habe das „starke Gefühl, dass der Friedensprozess in seiner gegenwärtigen Form am Ende“ ist.

Russland war gestern nach einer Eklärung des Außenministeriums bereit, am heute beginnenden Nahostgipfel im ägyptischen Badeort Sharm el-Sheikh teilzunehmen, allerdings nur auf dem „gleichen Fundament wie die anderen Teilnehmer“. Beobachter werteten dies als Indiz, dass Präsident Wladimir Putin kommen könnte. Der Kreml wollte dies zunächst jedoch nicht bestätigen. Neben Barak und dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat werden von Ägyptens Präsident Hosni Mubarak heute US-Präsident Bill Clinton, UN-Generalsekretär Kofi Annan, der jordanische König Abdullah II. und ein Vertreter der EU in Ägypten erwartet. Unklarheit herrschte gestern über das Schicksal eines israelischen Geschäftsmannes, den die Hisbullah-Miliz in der Schweiz in ihre Gewalt gebracht hatte.

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