: Comeback in California
Wie sieht die Zukunft von Bill Clinton unter einem US-Präsidenten George Bush jr. aus? Eine Vision
von GREIL MARCUS
Mit der Begnadigung von Bill Clinton war Präsident George W. Bush ein Meisterwerk gelungen: darüber waren sich alle einig. Unmittelbar im Anschluss an den überraschend deutlichen Sieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten über den demokratischen Vizepräsidenten Al Gore hatte der parteilose Sonderanwalt Robert W. Ray angekündigt, dass er in acht Anklagepunkten wegen Meineids und Behinderung der Justiz den Eröffnungsbeschluss gegen den noch amtierenden Präsidenten einleiten werde. Robert W. Ray hatte 1999 Kenneth Starr abgelöst und blieb – obwohl das Gesetz, dem er sein Amt allererst verdankte, längst außer Kraft war – auf diesem Posten, weil er, wie er sagte, entschlossen sei, allen Beschuldigungen gegen Clinton bis zu ihrem rechtmäßigen Abschluss nachzugehen. Die meisten Bürger waren freilich davon ausgegangen, dass mit dem durch den Senat abgewehrten Amtsenthebungsverfahren, das von einer knappen republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus betriebenen worden war, Clintons Probleme geklärt seien, und reagierten dementsprechend verblüfft auf Rays Eröffnungsbeschluss. Nach wie vor ging es um seine, Clintons, Zeugenaussage im Zusammenhang mit seiner Affäre mit einer Praktikantin des Weißen Hauses vor dem Hintergrund der gegen ihn angestrengten, letztlich aber abgewiesenen Klage von Paula Jones wegen sexueller Belästigung.
In einem Gespräch mit der Fernsehjournalistin Barbara Walters hatte Staatsanwalt Ray noch klipp und klar gesagt: „Dem Präsidenten steht natürlich das Recht zu, sich selbst zu stellen.“ Und so war es schon eine Überraschung, was nach Abschluss der Feiern zur Amtseinführung von Präsident Bush am 20. Januar 2001 geschah. Gerade war das letzte Echo der präsidialen Paraphrase des berühmten Lincoln-Satzes verklungen: „Mit Arg gegen niemanden, in Milde gegen jedermann; in Milde rufen wir euch zu, aus eigener Kraft sollt ihr wieder auf die Beine kommen; ohne Arg sagen wir, viel Glück und gute Reise, ihr seid Amerikaner, ihr kommt garantiert allein zurecht“; gerade waren die Paraderegimenter vorbeidefiliert und der vormalige Präsident wie die Senatorin des Staates New York, Hillary Clinton, zusammen mit allen übrigen Gästen im Schlepptau des neu gewählten Präsidenten von der Ehrentribüne heruntergestiegen – da rückte besagter Ray höchstselbst mit einem Trupp von FBI-Agenten an, um Mr. Clinton festzunehmen. Für Ray war es die Gelegenheit, seinen Ermessensspielraum als Bundesanwalt zur Geltung zu bringen und ein Auge darauf zu haben, dass sein Gefangener gefesselt wurde, nicht einfach in Handschellen, sondern an Händen und Füßen in Ketten gelegt, um ihn dann abzuführen.
Absolut entsetzt
Der neu eingeführte Präsident reagierte auf den Vorfall genau wie damals, als ihm der eigenartige Zufall vorgehalten wurde, dass er als Jungmanager in der Ölbranche ein Aktienpaket, das er an seiner eigenen Firma hielt, just in dem Augenblick veräußert hatte, als der Bericht über deren kümmerliche Quartalsergebnisse bevorstand – was prompt zum Sturz des Aktienwerts führte. Und so wie er damals in Abrede gestellt hatte, von irgendwelchem Insiderwissen profitiert zu haben, so äußerte er sich jetzt „entsetzt, absolut entsetzt“ über die Festnahme des früheren Präsidenten. Dann begab er sich stracks, mit etlichen Kamerateams im Gefolge, ins Weiße Haus, wo er als erste Amtshandlung die Begnadigungsurkunde unterzeichnete, die auf dem Schreibtisch des Oval Office auf ihn wartete.
Augenblicklich wurde Clinton wieder freigelassen. Er beharrte zwar darauf, dass er vor Gericht gehört werden wolle, aber es lag nicht in seiner Macht, die Begnadigung anzufechten. Bush hatte in seiner Funktion als Präsident der Vereinigten Staaten allen Gerichtsverfahren gegen seinen Vorgänger ein Ende gemacht. Clinton hatte einfach kein Recht mehr, aus seinem Fall ein großes Ding zu machen.
Bush schon. Die Begnadigung nahm jeglicher Animosität der Demokraten gegen ihn die Spitze. Mit diesem Akt wurde in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit, die man durchaus historisch nennen könnte, eine regelrechte Umwälzung in der Arbeit der Legislative eingeleitet, wie man sie seit den ersten Monaten von Franklin D. Roosevelts New Deal nicht mehr gesehen hatte. Clinton und Gore wurden unterdessen dem speziellen Vergessen überantwortet, das Amerika den Verlierern vorbehält – wobei die Begnadigung auf wundersame Weise die riesenhafte Figur von Clinton dem Sieger in einen kümmerlichen Hochstapler verwandelt hatte. Die Demokraten standen nunmehr ohne glaubwürdige Führungspersönlichkeiten da und sorgten in dieser Situation für eine politische Unterstützung des neuen Präsidenten, wie sie es auch bei Ronald Reagan in seiner ersten Amtsperiode getan hatten, als er damals die Steuersätze enorm absenkte. Nun aber schrieb die schmale Mehrheit der Republikaner in beiden Häusern des Kongresses den New Deal in einer so radikalen Weise um, dass, so hieß es gerüchteweise, ein Lächeln auf Reagans Lippen trat, obgleich es schon viele Jahre her war, dass der greise Expräsident überhaupt einen allgemein verständlichen Satz zustande gebracht hatte.
Bush schaffte nahezu alle Steuern ab, die die Reichen betrafen. Die Privatisierung der Rentenversicherung, der staatliche Pensionsfonds also, die Bush im Wahlkampf als ein Zwei-Prozent-Experiment präsentiert hatte, wurde Gesetz, und zwar mit einer Zusatzklausel, durch die das gesamte Programm nach einer Laufzeit von zehn Jahren auf freiwilliger Basis fortgeführt, tatsächlich aber ausgesetzt werden würde. Medicare, das staatliche Gesundheitsprogramm für ältere Menschen, wurde privaten Versicherungsgesellschaften überlassen. Man stand ihnen gegen die Zusage, einen Teil der Kosten für rezeptpflichtige Medikamente der derzeitigen Empfänger von Medicare-Leistungen zu übernehmen, sogar das Recht zu, selber festzulegen, wer in das Programm aufgenommen werde und wer nicht.
Das Duell der Clintons
Angesichts eines zerrütteten Einkommensteueraufkommens nahm die Staatsverschuldung wieder zu, und so war von Haushaltsüberschüssen bald keine Rede mehr. Anlagekapital wurde rar. Die Zahl der Arbeitslosen nahm zu. Panikkäufe lösten eine Inflation aus, die zum rasenden Selbstläufer wurde. Bush und seine republikanischen Parteigrößen ließen verlauten, dass das, was das Land mittlerweile als einen Kollaps empfand, nicht mehr sei als eine Korrektur der „Exzesse“ der Clinton-Präsidentschaft und in jedem Fall „als Preis für die Freiheit lächerlich gering“.
Clinton trat in der Talkshow „Saturday Night Live“ auf und spielte gemeinsam mit dem hauseigenen Clinton-Imitator Darrell Hammond den Sketch „Das Duell der Clintons“, eine Saxophon-Parodie des bravourösen „Duells der Banjos“ aus dem Film „Deliverance“ – mit Clinton, dem Südstaatler, nunmehr in der Rolle des von Blutschande heimgesuchten Trottels mit den behänden Fingern. Gegen Ende des Programms hatte Linda Tripp, die frühere Angestellte im Weißen Haus der Clinton-Ära und Informantin von Exbundesanwalt Starr, inmitten der üblicherweise ausgelassenen Menge von Mitwirkenden und Gästen ihren Auftritt. Clintons Gesicht wurde aschfahl, und zum zweiten Male in der Geschichte dieser Talkshow ging das Wort „fuck“ über den Äther.
Die Begnadigung war wie ein Dolchstoß in den Rücken, der nicht wieder wettzumachen war. Zwar hatte sie Clinton Geld erspart, das er gar nicht erst besaß, und ihn vor der schwachen, aber dennoch realen Aussicht auf einen Gefängnisaufenthalt bewahrt. Gleichwohl raubte sie ihm alles, was so etwas wie ein wirkliches Leben hätte sein können. All die Jahre voller Kabalen und Verschwörungen aus dem rechten Spektrum, angefangen bei dem Milliardär Richard Mellon Scaife mit seinem „Arkansas Project“ und dem Moralprediger Jerry Falwell mit seiner Hitliste von Clinton-Videos bis hin zu den neu gewählten republikanischen Vorsitzenden der diversen Untersuchungsausschüsse des Kongresses ab 1995! Alles hatte zu nichts geführt und war wie eine Seifenblase geplatzt. Abgesehen von der Iran-Contra-Affäre – Ronald Reagans illegalem Waffenverkauf an den Iran, durch den Finanzmittel für die nicaraguanischen Contras aufgebracht werden sollten, die ihm der Kongress verweigert hatte – war dies der größte Ulk in der politischen Geschichte der Vereinigten Staaten. Starr hatte vor laufenden Kameras Hillary Clinton vor seine Grand Jury gezerrt. Er hatte Clinton genötigt, vor einem grienenden subalternen Anklagevertreter und vor Kameras, deren Aufnahmen die ganze Welt zu Gesicht bekam, auf die Frage zu antworten, ob er denn auch die Bedeutung des Eides verstanden habe, den er soeben geleistet hatte ... Auf Biegen und Brechen hatten sie es versucht. Und nun war Schluss damit. Alles, was sie am Ende gefunden hatten, war – in Philip Roths Worten aus „The Human Stain“, seinem neuesten Roman über das Impeachment-Jahr – „ein in seiner Manneskraft stehender, jugendlicher Präsident mittleren Alters und eine kesse, in ihn verschossene einundzwanzigjährige Regierungsangestellte, die im Oval Office herumpoussieren wie zwei pubertierende Teenager auf dem Parkplatz“. Dies und den Wunsch, die Geschichte vor seiner Frau, seiner Tochter und überhaupt jedem zu vertuschen.
Es gab keinen Platz mehr für ihn. Seine Tochter lebte ihr eigenes Leben. Seine Frau war als Senatorin in Washington. Das Haus in New York war ein Stützpunkt, von dem aus er hätte operieren können, aber er hatte nichts mehr zu tun. Die Bibliothek in Arkansas war zu öde, um nur einen Gedanken an sie zu verschwenden.
Votum über Clinton
Seit dem Verlust der demokratischen Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses bei den midterm elections im Herbst 1994 und mit dem neuen Sprecher des Repräsentantenhauses Newt Gingrich, der sich um ein Haar selbst zum neuen, wirklichen Präsidenten erklärt hätte, hatte Clinton das Licht der Öffentlichkeit gescheut. Die Wahlen waren eine Abstimmung über ihn gewesen: über die Steuererhöhungen der Demokraten 1993, die der Auftakt waren für den wirtschaftlichen Aufschwung, der bei Clintons Ausscheiden aus dem Amt immer noch florierte; über das staatliche Gesundheitsprogramm, das niemand verstand und niemand erklären konnte. Sie waren eine Abstimmung über den Mann gewesen, der in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit ganz und gar von der Rolle schien, ängstlich, ein Verräter an seinen Freunden und ein Bittsteller bei seinen Feinden. Jener Clinton aber, der schließlich durch die Begnadigung aus dem Gedächtnis der amerikanischen Nation gelöscht wurde, der „Confidence-Man“, der „Riverboat Gambler“ (Songtitel von John Hiatt, bzw. Carly Simon, d. Red.), der die Republikaner schließlich mit ihren eigenen gezinkten Karten schlug, trat erst da in Erscheinung, als die Republikaner im Herbst 1995 eine Haushaltssperre durchsetzten, überzeugt, dass das Land praktisch wieder ihnen gehöre und nur noch die kleine Formalität der nächsten Präsidentschaftswahlen zwischen ihnen und dem Amt stehe. Doch 1994 hatte das Land erst einmal sein Urteil gesprochen: Es hatte gegen ihn votiert und konnte es kaum erwarten, dass er sein Amt aufgab.
Clinton bat damals etliche Wohlgesonnene und Kaffeesatzleser um Rat und Trost, darunter einen gewissen Tony Robbins – die grotesk gargantuahafte Inkarnation amerikanischer Selbsthilfeseminare, eine Mischung aus Ralph Waldo Emerson, Amway, Paul Bunyan und Newt Gingrich höchstselbst. Robbins beschied dem Präsidenten, dass seine Stärke in ihm selbst liege und dass genauso, wie man mit einer positiven Einstellung Millionen machen, man mit ihr auch Millionen bewegen könne.
Seitdem tourt Robbins immer wieder durchs Land und verstopft die Kabelprogramme mit stundenlangen Infomercials. Seine teilnehmerstarken „Erfolgsseminare“ brachten nicht nur ihn selbst groß raus und auch nicht nur den mal als Gewinner, mal als Verlierer agierenden Profi-Quarterback Fran Tarkenton (der mit seinen Pässen zwar unzählige Rekorde aufgestellt hat, mit seinem Team jedoch nie eine Meisterschaft hatte gewinnen können, und der sich im düsteren Ton des Konvertiten äußerte, während Robbins wie ein Standbild über ihm thronte). Auch Michail Gorbatschow und Margaret Thatcher hatten bei ihm ihre große Stunde. Gerade erst im 21. Jahrhundert angekommen, mussten die genannten Staatslenker der Sowjetunion und Großbritanniens aus dem Scheinwerferlicht verschwinden und standen mit leeren Händen da, so vergessen wie Sie und ich. Immerhin durften sie noch das Wort von Tony Robbins’ „Personal Power System ’99“ verbreiten und verkünden, dass auch Sie den „inneren Riesen wecken“ können, dass „es nur bei Ihnen liegt“, dass „dies niemand für Sie erledigen kann“, dass „das Leben, das Sie retten, vielleicht Ihr eigenes“ ist, dass, in einem Satz, „Amerikas Weg Gottes Weg“ ist, dass Sie es allein schaffen und dass es so etwas wie Politik nicht gibt.
Clinton schloss sich als unbestrittener Star der Tour an. Sein Auftritt bildete das Ende der Show. Er las seinen Text ab. „Ich war der Präsident der Vereinigten Staaten“, hieß es da eingangs. „Ich denke, ich war ein ziemlich guter Präsident. Manche Leute“ – und an dieser Stelle war eine Pause im Text – „sind ebenfalls dieser Meinung. Aber wissen Sie was? Ich weiß echt nicht, was da draußen los ist. Ich glaub, ich hab’s nie wirklich gewusst. Verglichen mit dem, was ich in den Tagen und Nächten gelernt habe, die Tony und ich miteinander geredet, wirklich miteinander geredet haben, und verglichen damit, dass ich jetzt weiß, dass alles möglich ist – nun damit verglichen, war es ein großartiger erster Schritt für mich, Präsident zu sein.“
Am zweiten Tag begann er seinen Text durcheinander zu bringen. Er zog keine Schau ab, er versuchte auch gar nicht erst, etwas von der Bühne herunter zu deklamieren wie: Als ich aus dem Amt schied, war dieses Land auf dem Weg in eine strahlende Zukunft; und sehen Sie mal, was aus ihm geworden ist. Es ist eine einzige Eisenbahnkatastrophe, es ist nicht mehr Ihr Land, es ist auch nicht mehr meins. Die Leute, denen es gehört, die am Ruder sind, wollen Sie hier nicht mehr haben, wie sie auch mich nicht mehr haben wollten. Aber wenn sie das machen können, was sie mit mir gemacht haben, dann überlegen Sie mal, was sie mit Ihnen machen könnten. Nie hat er dergleichen von sich gegeben, wenigstens nicht auf der Bühne von Tony Robbins. Er nahm die Gage und ließ sich in der zweiten Woche nicht mehr blicken.
Er zog nach Kalifornien, den Platz als Nachfolger eines ausscheidenden demokratischen Senators vor Augen. Im Golden State war er noch immer überlebensgroß. Zumal in der Bay Area von San Francisco und der Stadt selbst. Da war er noch immer der Mann, auf den alle gewartet hatten. Auch seine Tochter lebte ja nun dort, an einer Medizinischen Hochschule. Doch die Gegend war unheimlich, irgendwie: 1992, 1996 lagen weit zurück, und doch sah man überall noch „Clinton-Gore“-Aufkleber auf den Autos.
Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, verlangte er Eintritt bei seinen Wahlreden für das Senatorenamt, und anfangs kamen auch reichlich Zuhörer. Sie wurden immer mehr, als sich herumsprach, wie sehr das Publikum im Saal bei den Reden beteiligt war. Es brauchte nur ein paar einleitende Worte, danach ergab sich ein Gespräch darüber, was die Leute hören wollten. „Sie haben ja sicher von dem Satz gehört ‚Wenn sie das machen können, was sie mit mir gemacht haben, dann überlegen Sie mal, was sie mit Ihnen machen könnten‘. Nun, sie haben’s gemacht. Das Entscheidende ist aber: Sie – also die Leute, die jetzt das Land in unseren Namen führen – haben all das zugleich gemacht. Das Land, von dem Sie bei der letzten Wahl noch geglaubt haben, es sei das Ihre, es gibt es nicht mehr. Ich möchte nach Washington zurück und es dort immer und immer wieder sagen, so lange, bis ich den Klang meiner eigenen Stimme nicht mehr hören kann.“ Das ist Jahre her. Er ist immer noch dort.
Greil Marcus ist amerikanischer Poptheoretiker und Autor; zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen gehören die Bücher „Lipstick Traces“, „Mystery Train“ und „Dead Elvis“.Der zweite Teil über Clintons Zukunft unter Al Gore wird am Samstag erscheinen.
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