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Klein war Klient von „Benz“

Im Prozess gegen Klein trat gestern „Hans Benz“ als Zeuge auf. Der Verfassungsschützer a. D. bestätigte frühere Kontakte seines Exarbeitgebers zu dem flüchtigen Terroristen

FRANKFURT/MAIN ap ■ Im Prozess gegen Hans-Joachim Klein hat ein pensionierter Verfassungsschützer frühere Kontakte seiner Behörde zu dem nach Frankreich geflüchteten Exterroristen bestätigt. Der für aussteigewillige Mitglieder linker Untergrundorganisationen zuständige Mann, der unter dem Decknamen „Hans Benz“ operierte, hatte über den Grünen Daniel Cohn-Bendit nach eigener Aussage 1986 erstmals versucht, Kontakt zu Klein aufzunehmen. Beide trafen sich einmal im Jahr 1988 und zweimal im Jahr 1993 in Paris. Dieser habe sich trotz seiner schwierigen Situation nicht dazu entschließen können, sich zu stellen. Klein ist aufgrund seiner Beteiligung am Terroranschlag auf die Wiener Opec-Konferenz 1975 wegen dreifachen Mordes angeklagt. Er war eine der ersten Zielpersonen des Aussteigerprogramms, so „Benz“. „Benz“ hatte Klein angeboten, seine Schilderung der Tat an die Bundesanwaltschaft zu leiten. Bei einer nachvollziehbaren Aussage hätte der Mordvorwurf gegen Klein fallen können. Einen Prozess hätte es in jedem Fall gegeben. „Er wollte überhaupt nicht in den Knast, das war sein Problem“, so „Benz“.

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