: Mehr Druck auf Nichtzahler
BERLIN/HAMBURG dpa ■ Die Wirtschaft will den Druck auf die Verweiger-Unternehmen eines Beitrags zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter noch einmal erhöhen. „Jeder Vorstand aus den Gründungsunternehmen hat eine Liste von Firmen, um die er sich persönlich kümmert“, sagte das Vorstandsmitglied des Chemiekonzerns BASF, Helmut Becks, der Berliner Zeitung. Die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft wurde von 17 Konzernen gegründet, darunter BASF, Allianz, DaimlerChrysler, Volkswagen und Deutsche Bank. Bis Jahresende haben sich insgesamt erst etwa 5.300 Unternehmen an der Initiative beteiligt und gut 3,4 Milliarden Mark zugesagt. Insgesamt ist vereinbart, dass die Wirtschaft ebenso wie die öffentliche Hand fünf Milliarden Mark für die Entschädigung aufbringt. Bundespräsident Johannes Rau hat inzwischen in persönlichen Schreiben etwa 1.000 mittelständische Unternehmen zur Beteiligung aufgefordert.
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