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jetzt ganz offiziell:

Führende Palästinenser auf Todesliste

Die israelische Armee und die Geheimdienste des Landes werden in den kommenden Wochen zunehmend „Jagd“ auf führende Palästinenser machen, denen Israel terroristische Angriffe zur Last legt. Dabei sollen auch leitende Mitglieder der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Jassir Arafat nicht mehr ausgenommen werden. Der stellvertretende Verteidigungsminister Efraim Sneh sagte am Mittwoch im Armeesender, „alle die, die hinter Terroranschlägen stehen, sie planen oder ausführen, (...) müssen getroffen werden“. Sneh wich der Frage aus, ob auch Arafat selbst zu den Zielen der israelischen Kommandos gehöre. „Jede Entscheidung muss zuvor daraufhin untersucht werden, ob sie am Ende mehr Schaden anrichtet oder nützt“, meinte der Minister.

Israelische Todeskommandos hatten in den vergangenen zwei Monaten wiederholt mutmaßliche Anführer militanter Palästinensergruppen getötet. Israelische Geheimdienstexperten haben führende Vertreter der Fatah verdächtigt, hinter dem jüngsten Bombenanschlag vom Montagabend in Netanja zu stehen. Unterdessen sind nach israelischen Angaben am Mittwoch aus dem Südlibanon Granaten auf einen Posten der israelischen Armee abgefeuert worden. DPA/RTR

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