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grüne woche

Der Bio-Markt

Schwungvoll, jung, dynamisch und frisch. So will sich die Öko-Branche auf der heute beginnenden Grünen Woche in der Biomarkt-Halle 1.2b präsentieren. Eine Bio-Halle gibt es zum vierten Mal auf der Landwirtschaftsmesse. Während die konventionelle Landwirtschaft wegen der Rinderseuche wie gelähmt ist, wird in der Öko-Halle in diesem Jahr Spaß und Unterhaltung im Vordergrund stehen. Neben einem täglichen Bühnenprogramm wird es unter anderem eine Schaubäckerei und einen großen Einkaufsladen geben, in dem sich der BSE-entnervte Verbraucher auch über ein neues Biofleisch- und Wurstangebot unter dem Namen „Märkisch Bio“ informieren kann. Das Neue an dem Produkt ist, dass Fleisch und Wurst in verkompostierbare Schälchen verpackt sind, die in Kühlregalen der Bioläden zur Selbstbedienung ausgelegt werden können.

Langfristiges Ziel des Bio-Markts ist es, die gesamte Palette der Bioprodukte und deren Vermarktungswege zu präsentieren. Schon jetzt gibt es einen sehr guten Überblick. Dazu zählen neben Abokisten (Warenlieferungen von direkt vermarktenden Biohöfen) auch die Ordermöglichkeiten per Internet oder der Tiefkühllieferservice. Die Vermarktung in Bio-Supermärkten und im Internet boomen am stärksten. Mit einem neuen Hallenkonzept werden die Besucher konfrontiert. Beim Eintritt in das „Land der Sinne“ erfolgt eine Einstimmung durch Farben, Licht und Gerüche.

Die Neuland-Fleischerzeugergemeinschaft präsentiert sich in der Halle 25. Dienstag um 18.30 Uhr wird Agrarministerin Renate Künast (Grüne) zu Gast sein.

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