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Ein Artenparadies

Galapagos war nie mit dem Festland verbunden. Alles Leben kam übers Wasser oder auf dem Luftweg. Wegen der isolierten Insellage konnten sich dort zahlreiche einzigartige Tier- und Pflanzenarten entwickeln. 1.900 der über 5.000 Spezies finden sich nirgendwo sonst auf der Welt. Für die Forscher ein Glücksfall. Der Evolutionsforscher Charles Darwin bekam auf Galapagos wesentliche Anregungen für seine Abstammungslehre.

Der Mensch ist die größte Bedrohung für das Paradies im Pazifik. Er hat Ziegen, Ratten oder Insekten auf die Inseln gebracht. Sie gefährden das über Jahrtausende entstandene Gleichgewicht. Ebenfalls problematisch sind die zunehmende Besiedlung, das Überfischen der umliegenden Gewässer und der Tourismus, dessen Einnahmen dem Naturschutz nur in geringem Maße zugute kommen. HD

www.wwf.org/galapgos

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