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und der arbeitsplatz?

Eine Software-Firma plant mit Frauen

Die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf in einem IT-Beruf ist bei der Comet GmbH elementarer Bestandteil des Firmenkonzepts. Teilzeitarbeit, Telearbeit und Kinderbetreuung sind bei der Münchner Softwarefirma eine Selbstverständlichkeit. „Von unseren 60 Mitarbeitern sind knapp über die Hälfte weiblich“, so Geschäftsführerin Prof. Sissi Closs.

„Ein Betrieb nur mit männlichen Angestellten – das tut dem Arbeitsklima nicht gut. Früher haben wir vor den Kunden geheim gehalten, dass hier so viele Frauen in Teilzeit arbeiten, die Vorurteile waren noch zu groß“, erinnert sich die 46-Jährige. Heute wird sie immer wieder gebeten, Vorträge über das erfolgreiche Konzept ihres Unternehmens zu halten. Konkret sieht das Modell so aus: JedeR MitarbeiterIn unterschreibt bei Comet Computer einen maßgeschneiderten Arbeitsvertrag. Will jemand nur abends arbeiten, sein Kind mitbringen oder vielleicht nur dreimal in der Woche oder gleich von zu Hause aus – kein Problem. Damit Telearbeit-Angestellte nicht in die Isolation geraten, gibt es ein firmeneigenes Intranet und eine Mitarbeiterin, die eigens für die interne Kommunikation zuständig ist. Das kostet Zeit und Geld, deshalb ziehen andere Firmen nur langsam nach.

Dass Comet dennoch auf dem richtigen Weg ist, zeigen die Zahlen: Vor 13 Jahren lag der Umsatz noch bei 300.000 Mark, 2000 bei sechs bis sieben Millionen. Die Umwandlung in eine AG steht bevor.NICOLE JANZ

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