: Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung
Die Posttraumatische Belas-tungsstörung kann sich auf verschiedenste Weise äußern. Dabei können, müssen aber nicht alle folgenden Symptome auftreten:
-Angst und Vermeidung, über das Erlebte zu sprechen
-Verdrängen des Erlebten aus der bewussten Erinnerung, „schwarzes Loch“
-Vermeidung von Aktivitäten, Situationen oder Personen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen können (wie z.B. Uniformierte)
-Bei Konfrontation mit entsprechenden Reizen: Panik
-Wiederholtes Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (“flashbacks“) und Albträumen
-Gefühl von emotionaler Betäubtheit
-Teilnahmslosigkeit gegenüber der Umgebung und anderen Menschen
-Übererregtheit
-Schlaflosigkeit
-Depression
-Agression
-Suchtverhalten
-Selbstmordgedanken (entwickeln sich bei drohender Abschiebung oft zur Selbstmordabsicht)
-psychosomatische Erkrankungen (z.B. Magen-, Herz- oder Kopfschmerzen)
Die Störung tritt nach einer Latenzzeit auf (selten mehr als sechs Monate nach dem traumatischen Erlebnis). Eine Behandlung kann zwar die Symptome lindern, die Krankheit selbst ist aber chronisch und kann jederzeit wieder akut werden – zum Beispiel, wenn die Person an den Ort des Traumas zurückkehrt.
Quelle: Gesellschaft zur Unterstützung von Gefolterten und Verfolgten, Durchschnitt 27, 20146 Hamburg. 44 85 76
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen