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Bremen lockt immer

■ Der Tourismus boomt: Über eine Million Auswärtige schlummerten in bremischen Betten

Das Jahr 2000 hat der Stadt Bremen Rekordzahlen bei den Übernachtungsgästen beschert. Mehr als 1,1 Millionen Mal schlummerten Gäste in den Betten der Hansestadt, hieß es am Dienstag in einer Bilanz der Bremer Touristik Zentrale (BTZ). Mit dem Zuwachs von knapp acht Prozent liegt die Stadt danach deutlich über dem Bundesdurchschnitt von sechs Prozent.

Dem Plus in Bremen bei den Übernachtungszahlen steht ein Rückgang von über sieben Prozent in Bremerhaven gegenüber. Das Minus sei Ergebnis von weniger ausländischen Beschäftigten bei den Werften, hat das Statistische Landesamt errechnet. Insgesamt liegt das Land Bremen mit 5,3 Prozent Plus im Bundestrend.

Die hohen Erwartungen der Tourismus-Manager an die Weltausstellung Expo in Hannover haben sich zwar nicht erfüllt, sagte Staatsrat Uwe Färber bei der BTZ-Bilanz. Dennoch fanden einzelne der neun Bremer Expo-Projekte wie die neue Promenier-Meile „Schlachte“ an der Weser herausragende Resonanz. Die meisten Bremen-Besucher (30 Prozent) kamen aus Niedersachsen. Aber auch für Besucher aus Nordrhein-Westfalen (16 Prozent) ist Bremen eine Reise wert. Der durchschnittliche Gast bleibt 6,25 Stunden, gibt 81 Mark aus und tummelt sich vorwiegend in der Innenstadt, um historische Punkte wie den Schnorr, die Böttcherstraße oder den Roland anzuschauen. dpa

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