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Kanzler in Schwedt

Ostdeutschlandreise von Rechten gestört. Wegen Leerstand: Offensive Ansiedlungspolitik“ gefordert

SCHWEDT ddp ■ Bundeskanzler Schröder (SPD) hat gestern die brandenburgische Stadt Schwedt nahe der polnischen Grenze besucht. Angesichts des Leerstandes von einer Million Wohnungen in den neuen Ländern wollte sich der Kanzler am Beispiel Schwedts, in dem 3.000 Wohnungen leer stehen und bereits 750 abgerissen wurden, über die schwierige Situation ostdeutscher Städte informieren. Das Problem könne man nur durch eine „offensive Ansiedlungspolitik“ lösen, sagte Schröder.

Während eines Rundgangs in der Plattenbausiedlung „Talsand“ wurde er von rechten Jugendlichen beschimpft und ausgepfiffen. Sie beschimpften ihn als „Heuchler“ und entrollten ein Plakat gegen das geplante Verbot der NPD. Die Polizei ging nicht gegen die gut zehn rechten Störer vor, zu denen auch Kinder gehörten.

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