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Bayern schlecht für Kühe

Zahl der deutschen Fälle von BSE steigt auf 36. In Bayern bricht jetzt auch noch Rindertuberkulose aus

MÜNCHEN ddp/dpa ■ In Bayern hat sich ein weiterer BSE-Fall bestätigt. Damit wurden in Deutschland jetzt 36 Fälle nachgewiesen, 15 davon in Bayern.

Bei dem Tier handelt es sich um eine 1996 geborene Kuh aus Oberbayern. Von den fünfzehn BSE-Fällen im Freistaat wurden sieben in Oberbayern, fünf in Schwaben, zwei in der Oberpfalz und einer in Mittelfranken festgestellt. Acht Verdachtsfälle sind noch nicht abgeklärt.

Dabei haben die Bauern schon ein neues Problem. Im Landkreis Ebersberg wurden 140 Kühe eines landwirtschaftlichen Betriebes getötet, weil im Stall Tuberkulose ausgebrochen war, die als Rinderkrankheit in Deutschland seit Jahren als nahezu ausgerottet galt. Die Krankheit ist über Rohmilch auf den Menschen übetragbar. 87 Rinder waren positiv getestet worden.

Während die Tbc-Rinder komplett verbrannt wurden, geht der Streit um die Lieferung von Tieren, die während der angekündigten Marktbereinigung getötet werden sollen, nach Nordkorea weiter. Hilfsverbände sprachen sich dagegen aus, „europäische Marktprobleme als humanitäre Hilfe zu deklarieren“.

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