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Schas regiert mit

Koalition in Israel bereits mehrheitsfähig. Scharon sucht weitere Partner. Angst vor neuen Anschlägen

JERUSALEM dpa/rtr ■ Am späten Sonntagabend hat sich die rechte Likud-Partei des designierten israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon mit der ultraorthodoxen Schas-Partei auf ein Koalitionsabkommen geeinigt. Zusammen mit der Arbeitspartei und zwei kleinen rechtsextremen Parteien verfügt Scharon damit über 64 der 120 israelischen Parlamentssitze. Schas (17 Knessetabgeordnete) wird insgesamt fünf Minister in Scharons Regierung der „Nationalen Einheit“ stellen. Der Schas-Vorsitzende Eli Jischai wird Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident. Außerdem sollen die Ultraorthodoxen das Arbeits- und das Gesundheitsministerium sowie die Posten der Minister für Religiöse Angelegenheiten und Jerusalemfragen erhalten.

Unterdessen sind Polizei und Armee in Alarmbereitschaft versetzt worden, weil mit weiteren Selbstmordanschlägen radikaler Palästinenser gerechnet wird.

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