: Sanierung mit Zocker-Kohle
Schon bevor sie ihren Jahresanteil an der Spielbankabgabe des Casinos Bremen auf ihrem Konto hat, entschied die Stiftung Wohnliche Stadt am 8. März darüber, wie das Geld ausgegeben werden soll. Der neunköpfige Stiftungsrat unter Vorsitz von Senator Bernt Schulte befürwortete 50 Projekte aus Bremen (18,3 Millionen Mark) und für Bremerhaven 10 Projekte ( 2,94 Mio.)
Obwohl die Wettgelder der Stiftung offiziell nicht zum Bremer Staatshaushalt gerechnet werden, werden vorrangig solche Projekte gefördert, „bei denen die Stiftungsmittel den städtischen Haushalt entlasten“, teilt der Stiftungsrat mit. Mit 5,75 Millionen Mark fördert Stiftungs-Vorstand Schulte den Bau des Magazingebäudes beim Fockemuseum und entlastet so zugleich den Etat von Kultursenator Schulte. Mit 1,5 Millionen Mark wird der Eingangsbereich zum Überseemuseum neu gestaltet.
Für die „Untere Schlachte“ hat der Stiftungsrat 3,1 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, 800.000 Mark gehen an den Rhododendronpark. Mit 185.000 Mark beteiligt sich die Stiftung Wohnliche Stadt an den Sanierungskosten für das Reiterstandbild Friedrich III. Da das Rathaus keinen angemessenen Etat für Bauunterhaltung hat, wurde der Stiftung für die Jahre 2002 bis 2004 ein Betrag von 2,7 Millionen Mark in Aussicht gestellt. K.W.
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