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Seuchen-Suche

Weil die Maul- und Klauenseuche jetzt das Festland erreicht hat, wird in Hamburg fieberhaft nach französischem Fleisch gesucht. Die größere Gefahr geht jedoch von Tiertransporten aus, „die hat es nach Hamburg seit November 2000 nicht gegeben“, sagte Stefan Marks, Sprecher der Gesundheitsbehörde. Fleisch wurde hingegen vermutlich in erheblichen Mengen nach Hamburg exportiert.

Derweil hat die Panne mit dem britischen Schweinefleisch, dessen Verbleib zunächst nicht nachgeforscht worden war, erste Konsequenzen: Ein Mitarbeiter aus der Abteilung für Veterinärwesen der Gesundheitsbehörde wurde vom Dienst suspendiert, bis die Vorwürfe gegen ihn geklärt sind. Gegen einige seiner Mitarbeiter wurden Disziplinarverfahren eingeleitet.

Gesundheitssenatorin Karin Roth (SPD) kündigte außerdem an, eine Art „Amt für Verbraucherschutz“ einzurichten. Dafür sollen die knapp 600 Mitarbeiter, die sich jetzt in verschiedenen Ämtern und Abteilungen mit Verbraucherschutz beschäftigen, zusammengeführt werden. san

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