piwik no script img

Privatfernsehen für Österreich

WIEN dpa ■ Nun bekommen endlich auch die ÖsterreicherInnen, was sie verdient haben: Privatfernsehen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde von der rechts-konservativen Regierung am Dienstag in Wien vorgestellt. Es handele sich um den „endgültigen Abschied vom ORF-Monopol“, sagte die Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer mit Blick auf den öffentlich-rechtlichen ORF. Bisher konnte Privat-TV nur über Kabel und über Satelliten empfangen werden. Gleichzeitig soll der ORF in eine Stiftung umgewandelt werden, kündigte die Regierung in einem zweiten Gesetzentwurf an. In dem als Aufsichtsorgan konzipierten Stiftungsrat sollen in Zukunft keine Politiker mehr sitzen. Die Opposition aus Sozialdemokraten (SPÖ) und den Grünen lehnt die geplanten Gesetze ab.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen